30.10.
In der Nacht hatte es gestürmt und auch tagsüber war noch odentlich viel Wind.
Da die Küstenstraße so schön ist, sind wir sie gleich noch einmal gefahren, diesmal hoch bis Buggeru.
Zwischendurch haben wir Halt an der Cala Domestica gemacht. In die schmale Bucht dort haute die Brandung direkt rein. Durch ein Loch im Fels kann man noch in eine weitere Bucht gelangen.
Es gibt ja böse Zungen, die behaupten, die BigBox wäre noch gar nicht dreckig geworden und wir würden bestimmt nur Autobahn fahren.... Das stimmt gar nicht!
Später haben wir dann die Westküste verlassen (leider müssen wir jetzt auf die schönen Sonnenuntergänge im Meer verzichten) und sind an die Südküste nach Chia gefahren. Unterwegs haben wir immer wieder Überreste der Minen und Bergwerke gesehen.
Eine Pause unterwegs...
In Chia sind wir an "unseren" Strand (Cala Cipolla) gefahren. Von dort aus gingen wir dann noch über den Hügel in die letzte Bucht am Capo Spartivento. Dort war es sehr schön und windgeschützt.
31.10.
Am Morgen gab es einen schönen Sonnenaufgang über dem Meer (genauso schön wie die Sonnenuntergänge an der Westküste).
Die Ziegen von gestern Abend kamen auch schon vor dem Frühstück auf ihrem Weg zum Strand bei uns vorbei.
Wir haben den kompletten Tag am Strand verbracht. Das Meer ist hier so perfekt zum Baden.... und die Sonne schien so schön.
01.11.
Der Wind hat gedreht und wir hatten am Morgen schöne hohe Wellen in der Bucht.
Im Laufe des Vormittags kamen dann sehr viele Kitesurfer (wo waren die nur Alle die ganzen anderen Tage?).
Die Hub-Chia-Bar, in der letztes Jahr Paula, Charlotta und ich so eine wundervolle Zeit verbracht haben ;-))
Gegen Mittag fing es jedoch kurz an zu regnen. Wir sind dann nach Pula gefahren und dort ein bißchen rumgelaufen. Aber wegen Allerheiligen war die Stadt ziemlich ausgestorben (bis auf den Friedhof).
Wir fuhren noch raus nach Nora.
Am Abend waren wir in der Pizzeria am Hauptplatz essen. Es war sehr schön und laut und lustig und von Allerheiligen war nichts mehr zu spüren. Zwei Tische weiter hat eine Familie ihr neues Baby mitgebracht und ungefähr fünfzig Leute haben in den Kinderwagen geschaut und gratuliert. Am Nebentisch saßen zwei Mädchen, die ihr eigenes Wasser mitgebracht hatten und gegenüber aßen zwei Leute ihre mitgebrachten Brötchen..... lustig! Und es war laut auf dem Platz.... und die Pizza war grandios!
02.11.
Wir hatten in Nora an der Lagune geschlafen. Im Morgenlicht sah es dort noch schöner aus als am Tag davor. Auch ein paar Reiher waren da.
Unsere Fahrt ging weiter an die Costa Rei. Wir wollten an den schönen Platz (Fontana Beach), den wir von früher kennen und von dem wir immer gesagt haben, dass das der perfekte, einsame Stellplatz ist. Als wir dort ankamen..... standen schon fünf Wohnmobile dort, nix mit einsam! Genau in der Mitte stand ein riesiger Unimog!
Wir sind erst mal schwimmen gegangen und haben dann einen längeren Strandspaziergang gemacht.
Ein einziger Kiter war auch unterwegs. Wir haben dann gemerkt, dass es der Unimog-Fahrer ist. Er fuhr dicht an der Küste entlang, so dass ich ihn gut fotografieren konnte. Als wir zurück am Platz waren, landete er auch dort an und gab mir seine Mail-Adresse, damit ich ihm die Fotos schicken kann.... der Guido aus Venedig...
Im Laufe des Nachmittags fuhr dann ein Fahrzeug nach dem anderen davon, so dass wir zum Schluss mit dem anderen Guido und seinem Detlef in ihrem dunklen Kastenwagen ganz alleine waren. Also, geht doch....
