26.10.

 

Wir haben die Sinis Halbinsel verlassen und sind an die Costa Verde gefahren. Wir waren den ganzen Tag unterwegs, sind durch schmale Wege gekommen und mussten sogar durch ein Haus durchfahren.

 

Wir sind kilometerlang Wellblechpiste gefahren und haben viel zwischendurch gesehen. Alte Fischerhütten, eine römische Brücke aus dem 2. Jhdt., alte, verlassene Minen und und und...

Die Landschaft veränderte sich, es wurde bergig und grün... bis wir dann abends an der Küste bei Spaggia del Piscinas mit den schönen Sanddünen ankamen. Auf dem Parkplatz dort standen einige Wohnmobile, rechts neben uns  ein alter Magirus und links neben uns ein VW T2 (ein Mietcamper). 

 

Und wieder ein toller Sonnenuntergang.

 



27.10.

 

Am Morgen haben wir uns die Dünen angeschaut und sind an dem schönen Strand Schwimmen gegangen.

 

In den Dünen ist noch der Rest der Verladestation zur Verschiffung der Mineralien aus den Minen zu sehen.

Wir haben die Costa Verde verlassen und sind Richtung Sulcis weitergefahren. In den Bergen hatte es anscheinend vor einiger Zeit gebrannt.

In Portixeddu hat Werner den linken Frontscheinwerfer repariert, bevor wir dann weiter zum Capo Pecora gefahren sind. Dort wieder mal... ein schöner Sonnenuntergang.


28.10.

 

Der Tag startete wunderschön. Kein Wind und wolkenloser Himmel.

 

Wir sind wieder nach Portixeddu an den Strand gefahren. Dort waren wir merkwürdigerweise wieder so gut wie alleine, obwohl das Wetter perfekt, der Strand wunderschön und es dazu auch noch Samstag war.

Später sind wir wieder zurück zum Capo Pecora gefahren und dort spazieren gegangen. Es ist hier beeindruckend schön.

Wir hätten nicht erwartet, dass es hier an der Westküste so einsam ist und es so viele schöne Plätze gibt, an denen man ungehindert stehen kann. Es macht so viel Spaß hier langzufahren.... obwohl wir heute natürlich auch gerne zu Hause Paulas Marzipantorte essen würden, bei der Tobias nicht nur beim Teigmachen geholfen, sondern die Torte auch noch so wunderschön garniert hat - sogar mit Konrad :-)


29.10.

 

Am morgen sind wir früher aufgewacht als sonst. Die Sonne kam allerdings schon fast über den Berg, irgendwie anders als gestern... Da fiel uns ein, dass heute die Winterzeit begonnen hat.

 

Noch vor dem Frühstück kamen die Carabinieri und haben uns ganz ruhig und freundlich gesagt, dass wir "no camping and no parking" (ich habe allerdings verstanden "no camping and no party") machen sollen. Deshalb sind wir nach dem Frühstück lieber sofort gefahren, obwohl wir ja eigentlich ein viel größeres Polizeiauto haben als diese italienischen Carabinieri ;-)

 

Am Strand von Portixeddu war wieder keine Menschenseele, obwohl Sonntag ist. Aber die Italiener machen am Sonntag lieber Sport als faul am Strand zu liegen (25° sind anscheinend sowieso ein bisschen zu kalt...). Sie laufen oder fahren Fahrrad (am liebsten berghoch, wenn es ordentlich steil ist).

 

Die Straße am Strand in beide Blickrichtungen....

 

Nach dem Baden ging es durch die Berge nach Iglesias zum Einkaufen.

 

Später sind wir dann die grandiose Panoramastrecke von Fontanamare nach Masua gefahren. Seeeeehr schön....

In Masua hat man einen tollen Blick auf den 132 Meter hohen Pan di Zucchero und kann ein kurzes Stück am Strand spazierengehen.

Zum Abend hin fuhren wir zum langen Sandstrand am Golfo di Gonessa.

 

Was sind das nur für merkwürdige Glibberteile, die man hier ab und an am Strand findet??? Und was sind das eigentlich für Köttel?

Später verwandelte sich der große Parkplatz dort in ein Sonntag-Abend-Sonnenuntergangs-Drive-In. Mindestens hundert Autos fuhren einer nach dem anderen auf den Platz, drehten die Runde, parkten, sahen kurz aufs Meer hinaus und fuhren dann wieder... War aber auch wieder schön, der Sonnenuntergang, vor allem aber auch die hohen Wellen.