07.11.
In der Nacht hatte es geregnet und weiter oben in den Bergen geschneit. Hinter Fonni sind wir hoch Richtung Monte Spada (1595 Meter) und Bruncu Spina (1829 Meter) gefahren.
Bei 1482 Metern sind wir dann lieber umgedreht, weil der Schnee immer höher und die Straße immer schmaler wurde.
Weiter ging es über Desulo und Aritzo mit teilweise abenteuerlichen Ortsdurchfahrten in Richtung Süden. Es wurde eng.... seeeehr eng....
Gegen Mittag erreichten wir die Giara di Gesturi, eine Hochebene, in der die letzten sardischen Wildpferde leben. Dort kann man an Korkeichen und Wassertümpeln (die heißen "Pauli") vorbei wandern. An den Paulis sieht man angeblich meistens ein paar Wildpferde, aber die Tümpel waren alle ausgetrocknet. Nur ganz weit entfernt haben wir ein paar Pferde gesehen.
Wir wollten schon umkehren, als wir dann doch noch auf eine kleine Gruppe trafen. Angeblich kann man kaum näher als 50 Meter an sie herankommen. Aber wir waren viel näher (unter 10 Meter) und sie haben sich überhaupt nicht stören lassen. Es war sehr schön und beeindruckend.
Am späten Nachmittag fuhren wir zurück über Gesturi und Oristano an unseren alten Platz bei Is Arenas auf der Sinis-Halbinsel.
Der Platz war total aufgeweicht, weil es hier anscheinend vor Kurzem geschüttet hat. Die BigBox musste kämpfen, um auf dem Platz anzukommen...
08.11.
Am nächsten Morgen haben wir dann die Sumpflandschaft in Richtung Porto Torres wieder verlassen.
Unterwegs haben wir die aus weißem Kalkstein und schwarzem Basalt gebaute Santissima Trinita di Saccargia gesehen. Sie steht ganz alleine irgendwo im Nirgendwo.
Anschließend sind wir noch mal nach La Pelosa gefahren. Dort war es sehr ruhig... ganz anders, als vor drei Wochen.
Am Abend hat uns die Batman-Fähre wieder nach Genua zurück gebracht. An Bord war es etwas voller als auf der Hinfahrt.
Unser Kilometerstand lag bei 103.158 km. Also sind wir auf der Insel 1846 km gefahren.
Hier unsere komplette Fahrstrecke
09.11.
Zurück ging es auf gleicher Strecke wie auf der Hinfahrt durch die Schweiz. Nur dieses Mal sind wir nicht über den Gotthard-Pass gefahren, sondern durch den Gotthard-Tunnel. Schon gewöhnungsbedürftig, so ein Tunnel von 16,9 km Länge mit Gegenverkehr....
Wir sind noch ungefähr bis Mannheim gefahren und haben dort an der Autobahn übernachtet.
10.11.
Ankunft um 13.05 Uhr
Nieselregen, 8°
Kilometerstand: 104.277 km
Gefahrene Gesamtkilometer 4116 km
Die Reise war sehr, sehr schön und Sardinien ist eine tolle Insel. Aber ich freue mich auch, wieder zu Hause zu sein.... Vor allem freue ich mich auf Paulas spontane Gesangs- und Tanzeinlagen in der Küche und auf Finns dumme Sprüche, mit denen er mir immer Bauchschmerzen vor lauter Lachen bereitet...
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